Sechs professionelle Militärpiloten werden zehn Tage in Süditalien verbringen, um sich in einem unbekannten Kontext in vielerlei Hinsicht zu verbessern. Diese internationale Zusammenarbeit dient der Luftwaffe auch dem Erfahrungsaustausch mit Pilotenschulen im Ausland.

Sechs angehende professionelle Militärpiloten (tausend prof) der Klasse der Piloten 15/17, sieben Fluglehrer und elf Luftwaffenmechaniker sind derzeit in Apulien. In dieser Region Süditaliens, befindet sich in der Ferse des Halbinselstiefels, mit PC-21-Flugzeugen nehmen sie an einem Austausch zwischen den Pilotenschulen der Schweiz und Italiens teil. Bildung, genannt "AMA ITA 21", Gastgeber ist der "61° Stormo" der italienischen Luftwaffe, die drei verschiedene Ausbildungsstaffeln hat. Der zehntägige Austausch zwischen den beiden Pilotschulen findet im Rahmen eines Kooperationsplans zwischen der Schweiz und dem benachbarten Italien statt. Es bietet der Schweizer Luftwaffe die Möglichkeit, sich im internationalen Kontext zu verbessern. Es dient auch dazu, die mil prof pils in die internationale Zusammenarbeit der verschiedenen Luftstreitkräfte einzuführen.

Kontakte schulen und pflegen

Das Trainingsprogramm ist sehr abwechslungsreich. Für die Schweizer Delegation stehen folgende Ziele im Mittelpunkt:

  • die Planung und Organisation ähnlicher Veranstaltungen im Ausland konkret anwenden;
  • Ausbildung im Luftkampf nach entsprechendem Plan durchführen;
  • Trainieren Sie die Navigation in niedriger Höhe in unbekanntem Gelände;
  • Ausbildung in Ausbildungsberufen in unbekanntem Kontext sowie bei Überflügen im zivilen Luftraum;
  • wechselseitig Flüge mit Passagieren an Bord ihres jeweiligen Trainingsflugzeugs durchführen;
  • einen allgemeinen Erfahrungsaustausch mit den Kadern und Teilnehmern der Ausbildungskader durchführen sowie persönliche Kontakte pflegen.

Wichtig für zukünftige Sicherheit

„Wir führen solche Aus- und Weiterbildungen im Ausland durch, in verschiedenen Ländern, mit allen Klassen der Pilotenschule", erklärt Oberstleutnant Michael von Jenner, Fluglehrer am PC-21 beim Air Force and Detachment Commander "AMA ITA 21". Der letzte Austausch in Lecce-Galatina fand in 2012 und letztes Jahr musste es wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden. Umso mehr freuten sich die Teilnehmer, dass es dieses Jahr möglich war: offensichtlich durch konsequente Anwendung des COVID-19-Konzepts. Denn die gemeinsame Ausbildung mit internationalen Partnern ist für die Schweizer Luftwaffe ein wichtiges Element, um ihre Aufgabe auch in Zukunft erfüllen zu können.

Quellen:
Text: Schweizer Luftwaffe - Verteidigungskommunikation, Roland Studer
Foto: AviaSpotter.it-Archiv